Zen-Bogyo-Do e.V.

Zen-Bogyo-Do e.V. Otterbach
Bundes­leistungs­zentrum Jiu Jitsu

Vereinsgeschichte

Symbol

1. Juni 1988

Ein Jahr lang war ich in einer Kampfsportschule in Kaiserslautern als Trainer angestellt. Die räumlichen Voraussetzungen zur Ausübung von Jiu-Jitsu waren einmalig. Doch die schlechte Organisation des Unternehmers, sowie mangelnde Informationen machten die sonst optimalen Bedingungen zunichte. Unmut darüber kam nicht nur bei mir, sondern auch unter meinen Schülern auf. Die Mitgliedsbeiträge waren zu hoch, der Vertrag vor Ablauf der Kurszeit nicht kündbar und Gürtelprüfungen wurden überraschend festgesetzt, so daß weder Trainer noch Schüler sich auf diese vorbereiten konnten. Als es dann zu einer Auseinandersetzung in der Unternehmensführung kam, sprachen meine damaligen Schüler und ich über die Möglichkeiten unsere Situation zu ändern. Mitte Juni 1988 hatten wir die Idee einen neuen Verein zu gründen. Heimlich traf ich schon die notwendigen Vorbereitungen. Das wichtigste war, einen neuen Trainingsraum zu finden. Nachfragen in meinem neuen Heimatort Kottweiler-Schwanden brachten nichts ein. Daraufhin ging ich in die Sprechstunde des Bürgermeisters von Otterbach, zu Herrn Lembach und unterhielt mich mit ihm über die Möglichkeiten einen Raum zur Verfügung gestellt zu bekommen. Er zeigte sich für unser Anliegen offen und bot uns Unterbringung im Bürgerhaus Otterbach an, was ich auch direkt annahm.

Auf einem Sommernachtsfest bei mir zu Hause besprachen wir den neuen Vereinsnamen. Von vier Vorschlägen wurde mehrheitlich ZEN-BOGYO-DO e.V. gewählt.

Nachdem ich viele Bücher über Vereinsgründung und Vereinsrecht gelesen hatte, schrieb ich einen Satzungsentwurf, den ich auf einer Gründungsversammlung vorlegen wollte. Ich sprach mit einigen Gründungsmitgliedern, inwieweit sie bereit wären ein Vorstandsamt zu übernehmen. Glücklicherweise fanden sich genug, die Verantwortung tragen wollten.

5. Juli 1988

Für den 5. Juli 1988 rief ich eine Gründungsversammlung in Kaiserslautern im Nebenraum einer Gastwirtschaft ein. Es erschienen 14 Interessenten, die mit in den neuen Verein überwechseln wollten. Auf dieser Versammlung wurde die Satzung nach einigen kleinen Änderungen gemäß dem Entwurf beschlossen. Als letztes wurde ein Vorstand gewählt. Nach 3 Stunden hatten wir dann endlich den Grundstein für einen neuen Verein gelegt.

6. Juli 1988

Am darauffolgenden Tag überarbeitete unsere Geschäftsführerin, Silke Ritthaler, die geänderte Satzung. Diese legte ich zur Unterschrift dem neuen Vorstand vor. In der gleichen Woche schrieb Silke noch das Gründungsprotokoll und ich die Anmeldung an das Amtsgericht Kaiserslautern.

12. Juli 1988

Am 12.7.88 traf ich mich mit dem 2. Vorsitzenden Rainer Nicklas in Kaiserslautern, um einen Notar aufzusuchen. Bei diesem legten wir die notwendigen Unterlagen zur Beglaubigung vor. Da er an den Unterlagen nichts auszusetzen hatte, konnten wir sie direkt bei ihm belassen, um sie an das Amtsgericht weiterzuleiten.

So hatten wir es gerade noch rechtzeitig zu Beginn der Sommerferien geschafft, alle notwendigen Maßnahmen zur Gründung des Vereins einzuleiten. Unser Schatzmeister Ralf Polifka stellte inzwischen auch einen Antrag auf Gemeinnützigkeit beim zuständigen Finanzamt.

Während der Sommerpause, traf der Bescheid des Amtsgerichts über die Eintragung ins Vereinsregister ein.

30. August 1988

Am 30.8.88 erreichte uns vom Finanzamt die Mitteilung, daß wir nun als gemeinnütziger Verein anerkannt sind. Somit hatten wir alle Hürden einer Vereinsgründung innerhalb von 2 Monaten hinter uns gebracht.

Inzwischen hatte unsere bisherige Kampfsportschule Wind von der Sache bekommen, so daß es Rainer Nicklas und mir verboten wurde, weiterhin Training zu halten. Demonstrativ verließen Schüler und Trainer die Kampfsportschule und gingen noch am gleichen Abend nach Otterbach zum Training.

Um uns einen Erfolg in Otterbach zu sichern, kurbelten wir die Werbung an. Irmela Ritthaler und Guido Mißmahl entwarfen Plakate und Guido verfaßte einen Zeitungsartikel, den er beim Stadt- und Landkurier sowie bei der Rheinpfalz einreichte. Daraufhin lud man mich zu einem Interview ein.

6. September 1988

Am 6. September starteten wir unser 1. öffentliches Training und wir waren begeistert vom Erfolg. 13 Interessenten schauten uns an diesem Abend zu. Am nächsten Trainingsabend waren es schon 20. Unser Verein wuchs und wuchs. Schließlich mußten wir das Training in Kinder, Anfänger & Fortgeschrittene aufteilen.

1. November 1988

Im November 1988 konnte ich dann auch schon das fünfzigste Mitglied in unserem Verein begrüßen. Auf Grund des großen Erfolges hatten sich einige Vereinsmitglieder zu einem Vorschuß bereit erklärt, so daß wir schon am 8.November unsere ersten 8 Matten für 1200 DM geliefert bekamen. Ende November liefen schon weitere Verhandlungen zum Kauf von 100 qm Matten, die uns der 1.Judoclub Kaiserslautern anbot.

1. Januar 1989

Zu Beginn des Jahres 1989 wurden wir in den Judoverband Pfalz sowie in den Sportbund aufgenommen.

1. September 1992

Seit diesen Anfängen unseres Vereines sind nun 4 Jahre vergangen. Unser Verein ist inzwischen nicht nur Mitglied beim Judoverband Pfalz, und im Deutschen Sportbund, sondern auch beim Deutschen Jiu Jitsu Bund. Der Verein verfügt über 150 Mitglieder und die Zahl der Trainer hat sich von einem auf nunmehr sechs erhöht. Da inzwischen Silke Westrich einen Dangrad hat, können wir unabhängig von anderen Prüfern Gürtelprüfungen vornehmen. Aufgrund des Engagements unserer Vereinsmitglieder ist unser Verein nicht nur im örtlichen Bereich bekannt geworden, sondern ist auch auf Bundesebene in Jiu Jitsu Kreisen ein Begriff.

1993 – 1997

In diesen Jahren setzte der Zen-Bogyo-Do e.V. ein Zeichen für die hervorragende Jugendarbeit. Auszeichnungen durch die AOK zusammen mit dem Sportbund, von denen wir dreimal hintereinander mit einem Jugendförderpreis ausgezeichnet wurden waren ein deutliches Zeichen hierfür. 1993 und 1997 erhielten wir den Förderpreis auf Kreisebene, 1995 erhielten wir direkt den Pfalzpreis.

Herbst 1996

Der Zen-Bogyo-Do e.V. geht Online. Die eigene Homepage ist entstanden und wird ins Netz gestellt. Der Verein hat hiermit seinen, durch Arbeitsplatzwechsel, Abschluss des Studiums etc. verbundenen ehemaligen Mitgliedern die Möglichkeit geschaffen wieder mehr oder weniger aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.

Sommer 1997

Im diesem Sommer nahm unser Verein erstmals an den Meisterschaften der United Nations of Ju Jitsu teil. Hierbei erreichten die Teilnehmer unseres Vereines alle gute Plazierungen. Unser Jugendteam errang den 1. Platz bei den Teammeisterschaften.

Juni 1998

Bei der Teilnahme an den 1. Deutschen Meisterschaften in Essen waren wir dort ebenfalls erfolgreich. Unser Jugendteam errang wiederum den ersten Platz bei den Teammeisterschaften und in anderen Wettkampfkategorien wurden ebenfalls mehrere erste Plätze erreicht. Im Medaillenspiegel der teilnehmenden Vereine nahm der Zen-Bogyo-Do e.V. den dritten Platz ein.

1. September 1998

Der Verein feiert nun sein 10-jähriges Jubiläum und ist weiterhin auf Erfolgskurs. Die Mitgliederzahl ist auf annähernd 300 Mitglieder angewachsen. Trotz dieser hohen Zahl an Mitgliedern, konnten wir das Vereinsangebot, was Vereinfahrten, Lehrgänge, Trainingsmöglichkeiten betraf, beibehalten und sogar verbessern.

Doch nicht nur im Sport war der Verein erfolgreich, sondern auch der Traum für ein eigenes Dojo rückte ein gutes Stück näher. 1998 kaufte der Verein von einer Erbengemeinschaft ein Grundstück am Ortsrand von Otterbach. Gleichzeitig erhielten wir von der Gemeinde ein weiteres Grundstück im Rahmen des Erbbaurechtes, so dass dem Bau eines eigenen Dojos nichts mehr im Wege steht.

Januar 1999

Ein Zeichen für mehr Verantwortung und Mitbestimmung der Jugend wird gesetzt. Die Jugendordnung, welche den Kindern und Jugendlichen des Vereins die Möglichkeit gibt nun selbst den Jugendwart und dessen Stellvertreter zu wählen, tritt in Kraft. Darüber hinaus werden sechs Jugendsprecher gewählt die im Jugendausschuss das von den Kindern und Jugendlichen zusammengestellte Jahresprogramm planen. Die Veranstaltungen werden dann in Eigenverantwortung durchführen.

Der erste große Erfolg dieses Gremiums lässt nicht lange auf sich warten. Noch im selben Jahr wird der Verein für sein Ferienprogramm bei der Aktion Ferien am Ort durch die Sportjugend Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Sommer 1999

Endlich ist es soweit. Baubeginn!!

Die beiden ersten Phasen des Neubaues des vereinseigenen Dojos werden in Angriff genommen. Der Umkleide- und Sanitärbereich sowie die Galerie und Jugendraum werden in Eigenleistung erstellt. Nur die Halle und die Heizung werden von Fremdfirmen gefertigt. Der Parkplatz hinter der Halle wird angelegt und geschottert. Die Außenanlage wird Stück um Stück angelegt.

05. März 2000

Der Zen-Bogyo-Do e.V. zieht in sein Dojo ein. An diesem Tag werden die Matten von der Turnhalle in das Dojo gebracht und das Dojo für das erste Training vorbereitet.

08. März 2000

Das erste offizielle Training im Dojo wird durchgeführt.

08. April 2000

Die offizielle Einweihungsfeier mit Vertretern aus Politik und Sport, sowie den Vertretern der örtlichen Vereine findet statt. Hierbei ernennt der Bundestrainer des DJJB, Dieter Lösgen, die Trainingsstätte zum 1. Bundesleistungszentrum Jiu Jitsu.

Herbst 2000

Der schwarze Montag für den Zen-Bogyo-Do. Eine geplatzte Wasserleitung und das dadurch auslaufende Wasser beschädigt die erst sechs Monate alte Halle so schwer, dass der Verein wieder in die Turnhalle ausweichen muss. Doch nach nur vier Wochen ist der große Schaden wieder behoben und die Halle durch tatkräftige Mitwirkung der Vereinsmitglieder wieder vollständig hergestellt.

2001

Der 3. Bauabschnitt des Dojos wurde beendet, dies waren der Kraftraum und das Lager. Endlich waren die großen Arbeiten erledigt!

Die Mitgliederzahl stieg weiter an, da die eigenen Räumlichkeiten wieder mehr Kindertraining angeboten werden konnte. Zum Jahresende 2001 hatte der Verein 384 Mitglieder.
Bei der Pfalzpreisverleihung „Jugend und Sport“. war der Verein wieder einer von 5 Siegern auf Pfalzebene und erhielt für die Jugendarbeit 500.– €.

2002

Dieses Jahr war wieder ein Jahr voller Ereignisse. Die größte Herausforderung und Ehre für den ZBD war die Ausrichtung der Deutschen Jiu Jitsu Meisterschaft im Juni in Otterbach. Im August flogen über 20 Mitglieder nach Lanzarote zu den Meisterschaften der UNJJ. Bei beiden Veranstaltungen waren die Wettkämpfer des Vereins sehr erfolgreich, der Verein belegte im Medaillenspiegel der teilnehmenden Vereine beides Mal den 1. Platz!

Die Mitgliederzahl überschritt die 400-er Grenze.

Zum Jahresanfang wurde eine computergesteuerte Zutrittskontrolle im Dojo installiert. Dadurch können alle Mitglieder über 16 Jahren einen eigenen Schlüssel zum Dojo bekommen und jederzeit im Dojo ein- und ausgehen.

Trotz der vielen Arbeit schaffte es Harald Westrich im Mai auch noch die Prüfung zu seinem 4. Dan abzulegen. Im Herbst dieses Jahres wurde Harald Westrich in der Fernsehgala „Ehrensache“ des SWF für seinen unermüdlichen Einsatz für den Verein und seine Mitglieder geehrt. Silke Westrich bestand im Dezember die Prüfung zu ihrem 3. Dan.

2003

In diesem Jahr hatten der Verein wieder mehr Zeit für die internen Dinge. Dies nutzte die Vorstandschaft für die Organisation einer Skifreizeit, 3 Vereinsfahrten und mehrere Trainingslager. Bei den Kinderfreizeiten gab es in diesem Jahr eine Neuerung. Aufgrund der hohen Mitgliederzahl, wurden die Kinder zum ersten mal auf zwei Kinderfreizeiten aufgeteilt.

Bei der Pfalzpreisverleihung erhielt der Verein wieder den mit 500.-€ dotierten Jugendförderpreis auf Pfalzebene. Außerdem gewannen er einen von 3 Sonderpreisen „Sport gegen Gewalt“ und erhielt hierfür nochmals 500.- €.

Das 15-jährige Jubiläum des Vereins war eines der Highlights in diesem Jahr. Es standen insgesamt ca. 200 Akteure auf den Matte. Die Vorführungen wurden von 400 – 500 Zuschauern bestaunt.
Die Mitgliederzahl betrug am Ende des Jahres 446 Mitglieder!

2004

In diesem Jahr wurde die Vorstandschaft neu strukturiert. Die Aufgaben wurden besser verteilt und ein neuer Vorstandsposten geschaffen, der des Wettkampfbeauftragten.

Außerdem stand dieses Jahr wieder ganz im Zeichen der Wettkämpfe. Zum Einen fanden die Deutschen Meisterschaften in Salzwedel statt, bei denen 80 Jiu Jitsuka des Vereins sehr erfolgreich teilnahmen. Hinzu kamen die Internationalen Meisterschaften in Sizilien. Auch dort schloss der Verein gut ab und erkämpfte 7 Gold- , 6 Silber- und 5 Bronzemedaillen.

Eine weitere Besonderheit war der LEGO Städtebauwettbewerb. Dabei war die VG Otterbach eine von 96 Städten in ganz Deutschland, die teilnahm. Durch die Teilnahme von ca. 300 Kindern, die Legofiguren bauten, konnte Otterbach in der Gesamtwertung den 4. Platz erreichen.

Natürlich fanden wie in jedem Jahr Erwachsenen-, Kinder- und Jugendfreizeiten statt, die bei den Teilnehmern sehr gut ankamen.

2005

Wieder einmal ein ruhigeres Jahr, da keine Meisterschaften statt fanden. Deshalb standen andere Veranstaltungen im Vordergrund. Es gab 2 Kinderfreizeiten, eine in Achtelsbach, eine im Dojo. Die Jugendfahrt führte die Teilnehmer nach Lahnstein und die Erwachsenenfreizeit ging nach Bittelbrunn am Bodensee. Die Fahrten stoßen bei allen Teilnehmern immer auf sehr große Begeisterung.

In diesem Jahr wurde der Verein wieder einmal für seine Jugendarbeit geehrt. Zum einen erhielten er den Förderpreis „Jugend und Sport“ der Sportjugend Pfalz und der AOK auf Kreisebene. Dieser Preis ist mit 250 € dotiert. Schließlich wurden der Verein ebenfalls auf Pfalzebene mit diesem Preis ausgezeichnet, was noch einmal 500 € einbrachte.

Die Homepage des Vereins wurde neu gestaltet. Nun ist es den Besuchern der Seite auch möglich sich auf einem Forum auszutauschen.

Am Ende des Jahres konnte die Mitgliederstatistik zum ersten mal mit mehr als 500 Mitgliedern abschließen. Der Verein war somit größer denn je.

2006

Ein weiteres Mal nahm der Verein an denDeutschen Meisterschaften teil. Dieses Mal in Bad Münstereifel und wiederum sehr erfolgreich. Das häufige Training der rund 80 Teilnehmer zahlte sich aus.

Bei den Vereinsfahrten gab es in diesem Jahr eine Neuerung. Mit den älteren Jugendlichen ging es auf große Tour über ein verlängertes Wochenende nach Ramsberg am Brombachsee. Dies wurde aufgrund des mehrfachen Wunsches der Jugendlichen so angeboten.

Außerdem beteiligte sich der Verein an zwei Tagen mit ca. 40 Helfern am Dorffest in Otterbach. Es fanden Vorführungen statt und von den Betreuern wurden mehrere Spielstationen aufgebaut, an denen die Kinder sich austoben konnten.

2007

Im Jahr 2007 fanden die Internationalen Meisterschaften in Griechenland statt, die von Deutschland ausgerichtet wurden. Harald Westrich war beim Organisationsteam vor Ort integriert. Der Verein war mit 48 Teilnehmern sehr gut vertreten. Wiederum konnten viele Medaillen errungen werden. Besonders war, dass alle Teams des Vereins auf dem Treppchen stehen durften. 4 Teams erhielten 2 erste und 2 zweite Plätze. Für die gezeigten Leistungen wurden die Wettkämpfer durch die Ortsgemeinde Otterbach geehrt.

Ein weiteres Highlight war die Survivaltour der Jugendlichen und Erwachsenen im August des Jahres. Sie fand im Pfälzerwald statt und die Teilnehmer mussten nur mit Wanderkarte und Kompass rund 70 km querfeldein zum „Bremerhof“ nahe Kaiserslautern zurück finden. Zuvor waren sie in der Nähe der französischen Grenze „ausgesetzt“ worden.

Im Dezember des Jahres konnte der Zen-Bogyo-Do e.V. mit Daniel Ringle einen weiteren Danträger in der Reihe der Schwarzgurte begrüßen. Auch Harald Westrich konnte die letzte praktische Prüfung im Jiu Jitsu erfolgreich abschließen und trägt nun den 5. Dan.

2008

Das Jahr 2008 ist noch nicht zu Ende. Es hat jedoch trotzdem schon einiges an Arbeit gefordert, welche jedoch auch belohnt wurde.

So fanden im Mai die Deutschen Meisterschaften in Hagen-Hohenlimburg statt, an denen der Verein mit 54 Wettkämpfern teilnahm. Dabei schafften es alle 4 Teams des Zen-Bogyo-Do den ersten Platz zu erreichen. Ebenfalls im Mai konnte Silke Westrich ihre Prüfung zum 4. Dan erfolgreich vor der Prüfungskommission ablegen.

Der Verein konnte außerdem zwei Ehrungen entgegen nehmen. Zum einen wurden Jessica Weis und Anne Bardens durch den Kreis Kaiserslautern mit Gold ausgezeichnet. Sie erhielten die Ehrung aufgrund ihrer herausragenden sportlichen Leistungen in den letzten Jahren als Jiu Jitsuka. Zum anderen erreichte der Verein bei der Sportlerwahl des Jahres, ausgeschrieben von  der „Rheinpfalz“, den zweiten Platz als Mannschaft. Dies ist ein großer Erfolg, da der Verein in diesem Jahr zum ersten Mal für die Auszeichnung nominiert war. Dafür erhielt der Verein 300 €.

2009

Das größte Ereignis in diesem Jahr war die Teilnahme einiger Jugendlicher am deutsch-japanischen Simultanaustausch der Deutschen Sportjugend. Diesen gibt es schon seit vielen Jahrzehnten und in diesem Jahr wurden einige der japanischen Teilnehmer bei Gastfamilien des Zen-Bogyo-Do e.V. aufgenommen. Der zweite Vorsitzende Christian Hartmann stellte ein interessantes und vielseitiges Programm für die japanischen Jugendlichen zusammen. Der Aufenthalt der Japaner war geprägt von vielen neuen Eindrücken und viel Spaß, auch für die teilnehmenden Jugendlichen unseres Vereins.

Im Januar gab es eine Neuerung im Trainingsbetrieb des Vereins. Ein neues Trainingsangebot begann, denn Harald Westrich und Stefan Baldauf boten spezielles Training für Ü35-Mitglieder an. Dabei wurden die Techniken speziell auf die Bedürfnisse der „älteren“ Mitglieder abgestimmt. Das Training wurde von Anfang an gut angenommen.

Im Mai bestand Christine Schlauch ihre Prüfung zum ersten Dan vor der Prüfungskommission in Mülheim an der Ruhr. Daniel Ringle legte im Dezember erfolgreich seine Prüfung zum zweiten Dan ab.

Der Verein gewann bei der Pfalzpreisverleihung „Jugend und Sport“ 200 € für die vorbildliche Jugendarbeit.

2010

Im Januar fand zum zweiten Mal das Treffen aller Danträger, das KID-Seminar, in Otterbach statt. Unter Leitung von Dieter Lösgen und Josef Djakovic wurden aktuelle Themen diskutiert und Techniken vermittelt.

Das Jahr 2010 stand wieder einmal im Zeichen der Wettkämpfe. Zunächst fanden im Mai die Deutschen Meisterschaften in Mülheim/Ruhr statt. Der Zen-Bogyo-Do e.V. kehrte nach sehr erfolgreichen Wettkämpfen mit 10 Gold-, 7 Silber- und 10 Bronzemedaillen nach Otterbach zurück und war damit der erfolgreichste Verein der DM nach dem Bujindo Mülheim. Alle drei Teams des Vereins errangen den ersten Platz.

Im August fuhren knapp 20 Mitglieder zu den Internationalen Meisterschaften nach Kopenhagen. Der Otterbacher Verein war mit 4 Gold-, 4 Silber- und 2 Bronzemedaillen der erfolgreichste der fünf teilnehmenden deutschen Vereine.

Das erste Mal in der Vereinsgeschichte bot der Zen-Bogyo-Do e.V. eine Stelle für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an, die an Alexander Häßel vergeben wurde. Der Schwerpunkt des FSJ lag im Bereich der Jugendarbeit im Verein. Alex erledigte aber auch sehr viele organisatorische Dinge, wie z.B. Erneuerung der Schlüsselverwaltung und packte überall mit an wo Not am Mann war. Die FSJ-Stelle erwies sich als sehr hilfreich für das Vereinsleben.

Im Juni legte Katrin Scharding ihre Prüfung zum ersten Dan ab und konnte damit im Kreis der Schwarzgurte beim Zen-Bogyo-Do e.V. begrüßt werden.

Im Sommer nahmen außerdem die Jugendlichen aus dem letzten Jahr am deutsch-japanischen Simultanaustausch der Deutschen Sportjugend teil. Sie reisten für 3 Wochen nach Japan und lernten dort die Sitten und Gebräuche der japanischen Gastfamilien kennen. Sie besuchten u.a. Tokyo und Hiroshima und fuhren mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen.

2011

Ein Jahr mit Wettkampfpause. In diesen Jahren kann sich der Verein mehr auf andere Dinge konzentrieren, wie z. B. eine intensive Jugendarbeit. Nachdem Alexander Häßel sein FSJ zum 31. März beendete, übernahm Fabian Scherer diesen Posten ab April. Den beiden gelang es, als Jugendbeauftragter und Stellvertreter, für die hervorragende Jugendarbeit einige Auszeichnungen zu erhalten. So gab es zum einen den Sonderpreis bei der Verleihung des Pfalzpreises der Sportjugend. Auch RPR 1 hatte eine Spendenaktion für Vereine mit guter Jugendarbeit gestartet. Zusammen mit ca. 20 anderen Vereinen in Rheinland-Pfalz erhielten wir dabei einen Teil des Geldes.

Die größte Auszeichnung war jedoch das Gütesiegel „Kinder- und jugendfreundlicher Verein“, das die Sportjugend Pfalz in diesem Jahr zum ersten Mal vergab. Um dieses Gütesiegel zu erhalten, müssen bestimmte Qualitätsmerkmale in Bezug auf eine fundierte und attraktive Jugendarbeit nachgewiesen werden. Neben unserem Verein wurden lediglich 3 weitere Vereine mit diesem Siegel ausgezeichnet.

Außerdem wurden bei der Sportlerehrung der Kreisverwaltung Kaiserslautern Paul Roche, Oliver Becker und Fabian Scherer mit der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet. Alle drei hatten bei den Wettkämpfen 2010, sowohl national als auch international, starke Leistungen gezeigt.

2012

Zum dritten Mal konnte die FSJ-Stelle vergeben werden, dieses Mal an Laura Weinig. Sie löste Fabian Scherer im April ab und konnte dadurch den Verein neben ihrer Tätigkeit als Wettkampfbeauftragte unterstützen. Im Rahmen ihres sozialen Jahres durfte sie nach erfolgter Einladung am Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin teilnehmen und wurde somit für ihr soziales Engagement geehrt.

Das Jahr war auch von Wettkämpfen geprägt. Bei den Deutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr in Krefeld stattfanden, löste der Zen-Bogyo-Do e.V. den Bujindo Mülheim als erfolgreichsten Verein ab. Auf ihre 19 Gold-, 9 Silber- und 17 Bronzemedaillen waren die Wettkämpfer sichtlich stolz. Wie auch schon bei den vergangenen beiden Deutschen Meisterschaften belegten alle gestarteten Teams den ersten Platz und sicherten sich die Goldmedaille.

Die Internationalen Meisterschaften wurden nach 1997 zum zweiten Mal von Deutschland ausgerichtet. Sie fanden in Willingen im Sauerland statt. Von den 108 deutschen Medaillen errang der Zen-Bogyo-Do e.V. 6 x Gold, 4 x Silber und 11 x Bronze.

Im Bereich der Freizeiten gab es eine Neuerung. Die Kinderfreizeit der 8- bis 13-jährigen fand zum ersten Mal über 4 Tage hinweg an einem verlängerten Wochenende statt. Die Neuerung wurde sehr gut angenommen, die Freizeit war die am besten besuchte seit Jahren.

Eine besondere Auszeichnung erhielt Ehrenmitglied und Bundestrainer Dieter Lösgen. Ihm wurde von der nordrhein-westfälischen Sportministerin Ute Schäfer das Bundesverdienstkreuz erster Klasse überreicht. Er erhielt die Auszeichnung für sein jahrzehntelanges Engagement im Jiu Jitsu.

Auch 2012 gelang es dem Verein eine besondere Auszeichnung in der Jugendarbeit zu erhalten. Die Jugendabteilung wurde mit dem Stern des Sports ausgezeichnet und erhielt 250 € für ihre Teilnahme mit dem Thema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen“.

2013

Zum ersten Mal seit Jahren bot der Verein in diesem Jahr eine Skifreizeit für Erwachsene an. In einem Skigebiet bei Oberstdorf genossen die Teilnehmer den Schnee und verbrachten gemütliche Stunden in ihrer Skihütte.

Laura Weinig wurde im April aus ihrem Amt als FSJ-Inhaberin verabschiedet. Die Stelle konnte jedoch nicht neu besetzt werden.

Ebenfalls im April wurden Mitglieder unseres Vereins für ihre erfolgreiche Teilnahme an den letzten deutschen und internationalen Wettkämpfen vom Landkreis Kaiserslautern geehrt. Sie erhielten Medaillen und eine Urkunde für ihre besonderen Leistungen.

Im Mai wurde Harald Westrich der 6. Dan verliehen. Er wurde damit für seine großen Leistungen in der Kampfkunst Jiu Jitsu geehrt. Die Gemeinschaft der Danträger (KID) verlieh ihm diesen Meistergrad, mit dem er jetzt den Titel Renshi trägt.

Bereits zum dritten Mal erhielten wir den Sonderpreis beim Pfalzpreis Jugend und Sport, verliehen durch die Sportjugend Pfalz und die AOK für unsere hervorragende Jugendarbeit.
Erneut nahmen Jugendliche unseres Vereins beim Simultanaustausch der Deutschen Sportjugend teil und empfingen Jugendliche aus Japan, die ihre Zeit in Deutschland bei deren Familien verbrachten und so unsere Kultur kennenlernen durften.

Im November fand unser 25-jähriges Vereinsjubiläum statt. Die Vorbereitungen dazu waren bereits 2012 angelaufen und brachten viel Arbeit mit sich. Der Abend verlief reibungslos und sowohl die Zuschauer als auch unsere Mitglieder waren begeistert vom Ergebnis der vielen Vorbereitungen. Wir konnten auf eine sehr erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückblicken und zum ersten Mal Ehrungen an Mitglieder vergeben, die seit 25 Jahren dabei sind.

Im Dezember legte Stefan Ernst seine Prüfung zum ersten Dan ab und gehört damit ebenfalls zum Kreis der Schwarzgurte unseres Vereins.

Außerdem ehrt die Ortsgemeinde Otterbach für ihre großen Erfolge bei den vergangenen Deutschen und Internationalen Meisterschaften Lucca-Sophie Christmann, Dennis Willems, Johannes Kehrer, Ella Mohring, Eva Bobe, Peter Fischer, Robin Szczepanski und Christine Schlauch.

2014

In diesem Jahr wird die Einfahrt gepflastert. Nach Beschluss durch die Mitgliederversammlung können die Arbeiten bis zu den Osterferien durch eine externe Firma erledigt werden.

Zu den Deutschen Jiu Jitsu Meisterschaften in Essen fahren diesmal über 60 Mitglieder und schaffen es mit 13 Gold-, 7 Silber- und 6 Bronzemedaillen erneut, Platz Eins in der Vereinswertung zu erreichen. So nimmt der ZBD zum zweiten Mal in Folge den Wanderpokal mit nach Otterbach.

Mit einem Spitzenergebnis legt Tim Karlovics die Prüfung zum ersten Dan ab und betritt nun ebenfalls den Kreis der Danträger.

Erneut nimmt der Zen-Bogyo-Do am deutsch-japanischen Simultanaustausch der Deutschen Sportjugend teil und ermöglicht so seinen Jugendlichen einen interessanten Aufenthalt in Japan.

Beim Autofreien Lautertal gibt es eine Neuerung, als Gary Arnold spontan mit Live-Musik singend und sich auf der Gitarre begleitend das Publikum unterhält.

Dieses Jahr qualifiziert der Verein sich auch wieder beim Wettbewerb “Sterne des Sports”. Er erhält den bronzenen Stern in der Kategorie Senioren, der mit 250 Euro dotiert ist.

Aufgrund des Interesses unter den Jugendlichen wird eine spezielle Akrobatik-Gruppe ins Leben gerufen, deren Training neben den Fähigkeiten der Einzelnen auch das Showprogramm z.B. zur japanischen Nacht bereichern soll.

Schließlich findet im November der erste Kompetenzlehrgang in Otterbach statt, auf dem unter der Anleitung von Dieter Lösgen, Josef Djakovic und Harald Westrich die drei Lehrgangstypen Dan-Lehrgang, Prüferlizenz-Lehrgang und Kata-Lehrgang konzentriert an einem Wochenende angeboten werden. Da diese Lehrgänge Pflicht für Trainer und Prüfer sind und normalerweise Fahrten nach Nordrhein-Westfalen an drei verschiedenen Wochenenden bedeuten, stellt dies für die südwestlichen Vereine eine enorme Erleichterung dar.

2015

Das Jahr beginnt direkt mit einer neuen Team-Building-Maßnahme des Jugendvorstands: „Jugendvorstand in da House“. Zum Kennenlernen und Planen der Aktivitäten des kommenden Jahres zieht der neu gewählte Jugendvorstand für eine Woche ins Dojo. Dort wohnen die Mitglieder eigenverantwortlich, gehen von dort aus zur Schule, machen Hausaufgaben und erarbeiten das Freizeitprogramm.

Auf der Mitgliederversammlung kann die Schuldenfreiheit des Vereins verkündet werden. Der hohe Kredit für den Dojobau wurde in den letzten 14 Jahren vollständig getilgt.

Zum 25-jährigen Jubiläum des Internationalen Lehrgangs kann Dieter Lösgen, der sich bereits 2010 von den großen Lehrgängen zurückgezogen hat, als Referent gewonnen werden.

Zur Vereinsfahrt der Erwachsenen wird seit langem mal wieder ein Segeltörn auf dem IJsselmeer angeboten.

Die Kreisverwaltung Kaiserslautern ehrt für die Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften 2014 Katrin Jung, Peter Fischer, Tom Westrich, Josephine Hesch, Ronja Baumgarten, Jana Rödler und Laura Weinig. Weiter erhält der Verein den Pfalzpreis „Jugend und Sport“ für die frühe Einbindung von Kindern und Jugendlichen ins Vereinsgeschehen und damit 500 Euro für die Jugendkasse. Bei den „Sternen des Sports“ kann der Verein dieses Jahr den zweiten Platz erkämpfen und erhält 1000 Euro für die Jugendkasse.

Im Laufe einiger Arbeitseinsätze werden Lager und Fitnessraum saniert und erhalten neben einem neuen Anstrich auch einen Estrichboden.

Die FSJ-Stelle übernimmt in diesem Jahr Jana Rödler.

2016

Der Parkplatz hinter dem Dojo war bisher lediglich mit Schotter befestigt und gerade in den Wintermonaten entsprechend unansehnlich. Anfang des Jahres wird er auf das Niveau der Einfahrt angehoben und gepflastert.

Zu den Deutschen Meisterschaften in Mülheim an der Ruhr fahren in diesem Jahr über 50 Mitglieder und bringen 13 Gold-, 11 Silber- und 7 Bronzemedaillen heim. Der ZBD ist damit zum dritten Mal in Folge erfolgreichster Verein und darf den zugehörigen Wanderpokal nun behalten.

Bei den Internationalen Meisterschaften im spanischen Benidorm erstreiten 30 Mitglieder 15 Gold-, 9 Silber- und 7 Bronzemedaillen für das deutsche Team.

Im Umgang mit den neuen Medien modernisiert der Verein sich in diesem Jahr ebenfalls. Es gibt einen Workshop zum Schneiden von Videos, die Homepage wird auf WordPress mit einem Theme, welches das alte Design nachbildet, umgestellt und während der Wettkämpfe werden Zwischenergebnisse unter eigenem Hashtag live via Facebook durchgegeben.

Letztlich gibt es in diesem Jahr noch eine Neuerung bezüglich des Kindertrainings: Bisher nahm der Verein Kinder erst ab acht Jahren auf. In der Vergangenheit hat es immer wieder Anfragen gegeben, ob auch schon jüngere Kinder ins Training dürfen. Mit zwei neuen Gruppen wird das Experiment gestartet, Kinder bereits ab sechs Jahren als „ZBD Minis“ zum Jiu Jitsu hinzuführen.

2017

Das Jahr startet erfreulich mit der Wahl zur Mannschaft des Jahres durch die Leser der Rheinpfalz. Der Verein hat sich mit den großen Erfolgen der Meisterschaften im letzten Jahr dafür beworben.

Katrin Frank wird in diesem Jahr in die KID aufgenommen und Harald Westrich für seine 30-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Eine weitere Auszeichnung erhält das Jugendteam, das bei der Meisterehrung der Sportjugend in Mainz die Ehrennadel in Bronze verliehen bekommt.

Der Verein gewinnt ein Sponsoring der Pfalzwerke und kann seine Trainer und Hilfstrainer in ein Trainingslager ins Kleinwalsertal schicken.

Die Mattenfläche wird ausgetauscht, nachdem die alten Matten nach den vielen Trainingsstunden der letzten Jahre sichtbar gelitten haben und dringend erneuert werden mussten.

In diesem Jahr tritt die größte Gruppe von Schülern in der Vereinsgeschichte zur Danprüfung an. Christian Hartmann und Tobias Föhst erhalten den dritten Dan, Tim Karlovics den zweiten und Fabian Scherer und Oliver Becker legen erfolgreich die Prüfung zum ersten Dan ab.

Die FSJ-Stelle des Vereins kann in diesem Jahr mit Lukas Kaulen besetzt werden.

Um den Kindern die vielen Trainer, die inzwischen im Verein aktiv sind, vorzustellen, wird der erste Kinderlehrgang durchgeführt. Die sonst üblichen Lehrgänge sind erst ab 12 Jahren und nicht auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet.

Schließlich erhält die Homepage, nachdem im letzten Jahr die technische Grundlage geschaffen wurde, ein modernes Design, das auch auf mobilen Geräten lesbar ist.

Und wo man schon bei der Außendarstellung ist, wird im Laufe des Jahres auch gleich noch der Vorgarten komplett neu angelegt. Statt Wildnis ziert am Ende des Jahres ein minimalistischer Steingarten nach japanischem Vorbild den Dojo Eingang.

2018

2018 ist wieder ein Wettkampfjahr und 70 Teilnehmer bringen von den Deutschen Meisterschaften in Erftstadt 15 Gold-, 12 Silber- und 10 Bronzemedaillen mit nach Hause. Der Zen-Bogyo-Do wird zum vierten Mal in Folge zum erfolgreichsten Verein gekürt.

Zu den Internationalen Meisterschaften in Gibraltar schickt der Verein 16 Mitglieder, die 5 Gold-, 7 Silber- und 4 Bronzemedaillen für den DJJB erkämpfen.

Im Mai richtet der ZBD einen Marathon im Rahmen des Benefizlauf von Andreas Hesch für das Kinderhospiz Kaiserslautern aus. Andreas Hesch läuft im Sommer an 42 aufeinanderfolgenden Tagen jeweils einen Marathon.

Ebenfalls im Mai tritt die EU – DSGVO in Kraft und sorgt für viel Verunsicherung in den Vereinen. Der ZBD führt aufgrund seiner Größe daraufhin unter anderem einen Datenschutzbeauftragten ein.

Jana Rödler stellt sich der Prüfung zum ersten Dan und wird Mitglied in der Gruppe der Schwarzgurte.

Ebenfalls im Sommer nimmt der Verein erneut am deutsch-japanischen Simultanaustausch teil und beherbergt die Besucher aus Japan. Lukas Kaulen und Tom Westrich sorgen für ein abwechslungsreiches Programm.

Dann steht eine Trennung an: Der Vereinsbus „Susi“ ist inzwischen dermaßen in die Jahre gekommen, dass er auf verschiedenen Veranstaltungen wiederholt versagt. Angefallene Reparaturarbeiten werden noch erledigt, damit der Bus die Hauptuntersuchung schafft und anschließend wird er an einen Verein in die Nordpfalz verkauft. Ersatz steht bereits auf dem Hof, der zum Glück schnell in Form eines gebrauchten Sprinters in Bayern gefunden wurde. Der ZBD bleibt also mobil!

Schließlich wird pünktlich zum 30-jährigen Bestehen ein Image-Film fertig. Der Verein hatte sich im Projekt „Filmreif“ des Sportbunds Pfalz beworben und erhält als einer von fünf Vereinen Unterstützung durch die Vermittlung eines professionellen Produktionsteams und 500 Euro.

A propos 500: Die Mitgliedszahlen liegen stabil im Bereich um die 500.