Zen-Bogyo-Do e.V.

Zen-Bogyo-Do e.V. Otterbach
Bundes­leistungs­zentrum Jiu Jitsu

11. Kompetenzlehrgang beim Zen-Bogyo-Do e.V.

Beim Zen-Bogyo-Do e.V. in Otterbach fand schon zum 11. Mal der Kompetenzlehrgang statt. Auch in diesem Jahr nahmen an die 30 Trainer und Hilfstrainer aus den Vereinen des Verbandes (Deutscher Jiu Jitsu Bund) teil, um sich für die Tätigkeit als Trainer oder Prüfer fortzubilden.

Mit großer Freude konnte Harald Westrich Referent Josef Djakovic (9.Dan), Präsident des DJJB, zurück auf der Otterbacher Matte begrüßen. Nach längerer Krankheit kann er nun, zur Freude aller, wieder sein Wissen weitergeben. Weiterer Referent war Harald Westrich (7. Dan), Vorsitzender des Zen-Bogyo-Do e.V. und des DJJB Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Die verbandsinterne Veranstaltung dient der Qualitätssicherung in der Ausbildung und richtet sich an die Trainer, Hilfstrainer und Prüfer in den Vereinen des DJJB. Im ersten Teil des Lehrgangs wurden Verteidigungen gegen Angriffe auf dem Stuhl in Gruppen diskutiert und demonstriert. Die besondere Schwierigkeit besteht darin, dass die Bewegungen auf einem Stuhl sitzend erheblich eingeschränkt sind und sich die Abwehrenden trotzdem effektiv zur Wehr setzen sollen. Dabei wurden unterschiedliche Körperangriffe behandelt, aber auch Angriffe mit Waffen. Besonderen Wert legte Harald Westrich auf das Verständnis für die Technik, wie diese im Detail funktioniert und welche Bewegungen möglich sind. Nur anhand dessen können Trainer die Techniken unterrichten, die sie selbst gelernt haben.

Beim folgenden Prüferlizenzlehrgang ging es zum Großteil um die Kriterien wie eine Prüfung von den Prüfern bewertet werden soll. Dazu wurde mit Videomaterial von Techniken besprochen auf was geachtet werden muss (technische Sauberkeit, Ausdauer, etc.) und in welchem Notenbereich das Gesehene liegen könnte.

Beim parallel stattfindenden zweiten Teil des Trainer- und Hilfstrainerlehrgangs wurden Möglichkeiten an die Hand gegeben typische Fehler und Probleme bei der Fallschule zu erkennen und zu beheben. Dies wurde in unterschiedlichen Zeitfenstern an die verschiedenen Gürtelgrade (weiß bis braun) angepasst. Die Hilfstrainer sollten zunächst Fallschule erklären und dann die „Schüler“ korrigieren. Dabei wurde auch auf die unterschiedliche Herangehensweise bei Kindern und Erwachsenen eingegangen.

Tags darauf traf man sich erneut und die Teilnehmer konnten die 2. Kata des DJJB kennenlernen oder vertiefen. Für die fortgeschrittenen Kata-Teilnehmer hatte Harald Westrich die 5. Kata vorbereitet. In drei Stunden konnte die genau vorgegebene Technikabfolge geübt werden. Bis hierbei jede Handbewegung und jeder Schritt stimmt, üben die Jiu Jitsuka jahrelang eine Kata ein. Trotzdem können sie auf jedem Lehrgang einen Aspekt mitnehmen, der vorher noch nicht klar war.

Der Zen-Bogyo-Do e.V. bedankt sich bei allen Teilnehmern für die gute Mitarbeit und ihr Engagement sich in diesem Bereich fortzubilden. Der Dank gilt auch den Referenten für ihren ehrenamtlichen Einsatz, die Ausbildungsqualität im DJJB zu erhalten.