Zen-Bogyo-Do e.V.

Zen-Bogyo-Do e.V. Otterbach
Bundes­leistungs­zentrum Jiu Jitsu

9. Kompetenzlehrgang beim Zen-Bogyo-Do e.V.

Beim Zen-Bogyo-Do e.V. in Otterbach fand schon zum neunten Mal der Kompetenzlehrgang statt. Auch in diesem Jahr nahmen um die 30 Trainer und Hilfstrainer aus den Vereinen des Verbandes (Deutscher Jiu Jitsu Bund) teil, um sich für die Tätigkeit als Trainer oder Prüfer fortzubilden.

Referenten waren der Präsident und Bundestrainer des DJJB Josef Djakovic (9. Dan) und Harald Westrich (6. Dan), Vorsitzender des Zen-Bogyo-Do e.V. und des DJJB Landesverbandes Rheinland-Pfalz.

Die verbandsinterne Veranstaltung dient der Qualitätssicherung in der Ausbildung und richtet sich an die Trainer, Hilfstrainer und Prüfer in den Vereinen des DJJB. Zunächst wärmten sich die Teilnehmer gemeinsam auf und bekamen auch dort neue Anregungen für ihr eigenes Training. Im ersten Teil des Lehrgangs wurden Verteidigungen gegen Angriffe an der Wand in Gruppen diskutiert und demonstriert. Es ging um Würge-, Revers-, Stock- und Messerabwehren an der Wand. Besonderen Wert legten die Referenten auf das Verständnis für die Technik, wie diese im Detail funktioniert. Nur anhand dessen können Trainer die Techniken unterrichten, die sie selbst gelernt haben.

Beim folgenden Prüferlizenzlehrgang ging es zum Großteil um die Kriterien wie eine Prüfung von den Prüfern bewertet werden soll. Als Prüfer geht es darum jeden Prüfling zu benoten. Diese Note muss in einem bestimmten Notenbereich abgegeben werden. Wie genau bessere und nicht so gute Noten zustande kommen und auf welche Aspekte dabei geachtet werden muss (technische Sauberkeit, Geschwindigkeit, Ausdauer, etc.) war Hauptthema.

Für die Teilnehmer, die noch keine Prüferlizenz erwerben können, ging der Lehrgang auf der Matte weiter. Die Hilfstrainer sprachen Festhalte- und Transporttechniken durch und auf was es bei solch einer Technik ankommt. Um zu sehen wie man einen Wurf in kleinen Schritten beibringt, bauten die Teilnehmer eine kleine Trainingseinheit auf und „lehrten“ sich gegenseitig die Würfe.

Tags darauf traf man sich erneut und die Teilnehmer konnten die erste Kata des DJJB kennenlernen oder vertiefen. In drei Stunden konnte die genau vorgegebene Technikabfolge geübt werden. Bis hierbei jede Handbewegung und jeder Schritt stimmt, üben die Jiu Jitsuka jahrelang eine Kata ein. Trotzdem können sie auf jedem Lehrgang einen Aspekt mitnehmen, der vorher noch nicht klar war.

Der Zen-Bogyo-Do e.V. bedankt sich bei allen Teilnehmern für die gute Mitarbeit und ihr Engagement sich in diesem Bereich fortzubilden. Der Dank gilt auch den Referenten für ihren ehrenamtlichen Einsatz, die Ausbildungsqualität im DJJB zu erhalten.