Zen-Bogyo-Do e.V.

Zen-Bogyo-Do e.V. Otterbach
Bundes­leistungs­zentrum Jiu Jitsu

Erfolgreiche Dan-Prüfung im Jiu Jitsu: Katrin Frank und Tobias Föhst überzeugen vor der DJJB-Kommission in Mülheim an der Ruhr

In einer sehr guten Vorstellung vor der Kommission des Deutschen Jiu Jitsu Bundes (DJJB) haben Katrin Frank und Tobias Föhst ihre Dan-Prüfung mit Bravour bestanden. Gemeinsam mit neun weiteren Kandidaten zeigten die beiden Mitglieder des Otterbacher Jiu Jitsu Vereins Zen-Bogyo-Do e.V. ihre Fähigkeiten und stiegen schließlich den begehrten Grad auf.

Die Prüfung fand in einer respektvollen und konzentrierten Atmosphäre statt, in der die Kandidaten ihr umfangreiches Repertoire und ihre mentalen Fähigkeiten unter Beweis stellen mussten. Die Prüfungskommission, bestehend aus erfahrenen Jiu Jitsu Meistern rund um Bundestrainer Josef Djaković (9. Dan), beobachtete genau und bewertete die Leistung der Prüflinge.

Tobias Föhst (vorne, 4.v.l.) und Katrin Frank (vorne, 2.v.r.) mit den anderen Prüflingen und den Prüfern (hintere Reihe)

Entgegen dem verbreiteten Eindruck, der schwarze Gürtel sei das Ziel und bedeute die Meisterschaft in japanischen Kampfkünsten, beginnt dort erst ein wichtiger Teil des Weges. Mit dem ersten Dan wird sozusagen die Grundausbildung abgeschlossen und der Schüler kann sich nun auf die Suche nach seinem eigenen Weg machen. Katrin Frank, die seit ihrer Kindheit Jiu Jitsu praktiziert, ist außerdem Vorstandsmitglied und zum Teil Trainerin im Zen-Bogyo-Do e.V. Sie zeigte während ihrer Prüfung für den zweiten Dan eine große Vielseitigkeit in verschiedenen Aspekten des Jiu Jitsu und überzeugte mit präzisen und kraftvollen Techniken sowie ihren beruflichen Erfahrungen aus dem polizeilichen Bereich. Die Prüfer lobten ihre hohe Dynamik und Konzentration während des gesamten Programms. Gemäß der Bedeutung der Dangrade hat sie ihren Weg nun gefunden und klar vor sich liegen.

Tobias Föhst, der die Prüfung für den vierten Dan ablegte, beeindruckte mit langjähriger Erfahrung und seinem Verständnis der gelernten Techniken. Er zeigte Konter, Adaptionen und Kombinationen zur gleichzeitigen Abwehr mehrerer Angreifer sowie Unterschiede und Parallelen zu anderen Kampfsystemen. Seine Demonstration von fortgeschrittenen Techniken, gepaart mit taktischen Überlegungen zeugte vom Engagement des zweiten Vorsitzenden und Trainers des Zen-Bogyo-Do e.V. und seiner Hingabe für die Kunst des Jiu Jitsu. Er erreicht damit den Grad des technischen Experten. Bundestrainer Josef Djaković wies ihn und zwei weitere Anwärter auf diesen Grad auf ihre Verantwortung gegenüber den Schülern in ihren Vereinen und als Repräsentanten ihrer Kunst hin. Er lobte ihre vielseitigen aber in sich stimmigen individuellen Interpretationen der Lehre.

Harald Westrich (6. Dan), Trainer und Vorsitzender des Zen-Bogyo-Do, war in Mülheim selbstverständlich mit dabei – nicht nur zur mentalen Unterstützung, sondern auch als Teil der Danprüfungskommission. Er war stolz auf die Leistung seiner Schüler, die sich über Monate neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, Beruf und Familie akribisch auf diesen Tag vorbereitet hatten.