Zen-Bogyo-Do e.V.

Zen-Bogyo-Do e.V. Otterbach
Bundes­leistungs­zentrum Jiu Jitsu

Zeitreise durch das Jiu Jitsu

Auch in diesem Jahr fand die Japanische Nacht beim Zen-Bogyo-Do e.V. statt. Der Verein stellte sich bei einer voll besetzten Tribüne vor und konnte die Zuschauer begeistern. Erster Vorsitzender Harald Westrich freute sich die Trainingsgruppen mit fast 200 Mitgliedern dem Publikum zu präsentieren.

Das abwechslungsreiche Programm, das mit Lichteffekten und Musik unterlegt war, stand in diesem Jahr unter dem Motto: „50 Jahre DJJB (Deutscher Jiu Jitsu Bund) – eine Zeitreise durch die Geschichte“. Durch den Abend führten Jana Rödler und Merlin Schmitt als Zeitreisende, die mit einer sprachgesteuerten Zeitreise-Couch namens Alex verschiedene Stationen in der Geschichte des Jiu Jitsu bereisten. Aufgrund eines Defektes gab es die ein oder andere fehlerhafte Landung in Steinzeit oder bei den Dinosauriern, aber auch dort hatten sich die Gruppen kreative Szenen ausgedacht, um ihr bisher Gelerntes zu zeigen. Bei den korrekten Landungen bei den Masseuren in Indien, den Samurai in Japan oder auf dem Jahrmarkt zu Beginn des 20.Jahrhunderts in Deutschland, konnte Merlin die Herkunft des Jiu Jitsu und wie es nach Deutschland kam, verstehen und damit auch, was das Jubiläum des Verbandes bedeutet. Auch mit dem Hintergrund, dass Jiu Jitsu nach dem 2. Weltkrieg durch die Alliierten, wie die meisten Kampfsportarten, zunächst verboten worden war, ließ dem tatsächlichen Jubiläum in diesem Jahr eine zusätzliche Bedeutung zukommen.

Die Abstecher in die Zukunft zum 150-jährigen Jubiläum, dem gemeinsamen Training mit Aliens oder einer Pairs-Demonstration zweier extrem in die Jahre gekommener Wettkämpfer, sorgten ebenfalls für Abwechslung und viele Lacher bei den Zuschauern.

Für die 25-jährige Mitgliedschaft wurden Ann-Kathrin Müller, Angela Christmann und Ehrenmitglied Andreas Schmitt ausgezeichnet. Letzterer wurde bei der Einweihung des Vereinsheims im Jahr 2000 zum Ehrenmitglied ernannt, da er mit viel Mühe und jahrelangem Engagement als Architekt den Traum des eigenen Vereinsheims für den ZBD mit ermöglicht hatte. Harald Westrich dankte ihm nochmals im Namen aller Mitglieder. Der ZBD war damals und ist auch 25 Jahre nach dem Dojobau weiterhin der einzige Verein des Verbandes mit eigenem Vereinsheim. Eine herausragende Leistung.

Am Ende lobte Harald Westrich das Zusammenspiel aller Akteure und der Helfer hinter den Kulissen. Besonderer Dank ging auch an das Technik-Team, das auch in diesem Jahr einen Live-Stream in die Wohnzimmer anbieten konnte. So konnten Daheimgebliebene die Veranstaltung von der Couch aus mitverfolgen. Alle Mitwirkende hatten gemeinsam für einen reibungslosen Ablauf gesorgt und die Veranstaltung zu einem großen Erfolg gemacht.

Wer durch seinen Besuch Interesse an der Kampfkunst Jiu Jitsu bekommen hat, kann gerne dienstags um 19 Uhr unverbindlich im Dojo vorbeikommen und an einem Probetraining teilnehmen. Eltern von interessierten Kindern können diese über das Formular unter www.zbdev.de/anmeldung anmelden.